Frühes Aufwachen der Kinder kann für alle Familienmitglieder eine ganz schöne Herausforderung darstellen.
Es kommt tatsächlich auch gar nicht so selten vor, dass sich Kinder bereits um 5 Uhr morgens melden und noch gar nicht ausgeschlafen sind. Dies macht sich vor allem dadurch bemerkbar, wenn sie kurz darauf wieder müde sind oder gleich nach dem Aufwachen weinen.
Heute bekommst du gezeigt, welche vier Punkte zum verfrühten Aufwachen führen können.
1. Übermüdung
Eine Übermüdung ist eine ganz für Schwierigkeiten beim Schlafverhalten. Doch wie kommt es zu einer Übermüdung?
Die Wachzeit zwischen den Schläfchen ist zu lang. Dadurch erhält das Kind zu viele Reize, die es nicht verarbeiten kann. Das Stresshormon „Cortisol“ wird ausgeschüttet. Dies führt dazu, dass das Kind nicht erholsam schlafen können. Lange Einschlafzeiten, häufiges Aufwachen, nächtliche Wachzeiten und eben auch frühes Aufwachen können folgen.
Versuche also immer gut auf die Müdigkeitsanzeichen zu achten. Sollte dein Kind keine Müdigkeitsanzeichen zeigen, dann kannst du dich an folgenden Wachzeiten orientieren:
2. Fehlender Schlafdruck
Wenn dein Kind nicht mehr müde ist, dann wacht es auf. Ganz egal wie spät (oder früh) es ist.
Der Schlafbedarf ist von Kind zu Kind verschieden und lässt sich auch nicht beeinflussen.
An folgendem Beispiel möchte ich es dir erklären: Dein Kind ist 11 Monate alt und macht noch zwei Tagschläfchen von jeweils 1,5 Stunde. Der Schlafbedarf beträgt 13 Stunden. Geht dein Kind um 19 Uhr ins Bett, dann wird es wahrscheinlich gegen 5 Uhr wieder aufwachen.
Was du jedoch in diesem Fall machen kannst, ist den Schlaf-Wach-Rhythmus verschieben. Hier verschiebst du den Schlaf täglich 5-10 Minuten in die gewünschte Richtung. Dies machst du für mind. 14 Tage. So lange dauert es i.d.R., bis sich der kindliche Organismus an die Veränderung gewöhnt. Ganz wichtig: auch der Tagschlaf muss dann an den neuen Rhythmus angepasst werden.
3. Ungünstige Schlafumgebung
Dunkelheit kann die Schlafqualität positiv beeinflussen. In Dunkelheit wird das Schlafhormon „Melatonin“ ausgeschüttet, welches ein erholsames Schlafen unterstützt.
Da es je nach Jahreszeit morgens früher hell werden kann, kann dies den Schlaf deines Kindes stören. Es kann also sehr hilfreich sein, wenn du das Zimmer ausreichend abdunkeln kannst.
4. Die Gene
Bist du oder dein Partner / deine Partnerin ein/e Frühaufsteher/in? Ja? Dann kann es sein, dass du dies deinem Kind weitergegeben hast. Denn ob dein Kind ein Frühaufsteher oder Langschläfer ist, liegt ganz oft in den Genen.
Hast du jetzt einfach Pech gehabt? Nein. Du kannst dennoch versuchen, alle weiteren Faktoren zu berücksichtigen und positiv zu beeinflussen.
Ich hoffe, dass dir die Infos zum frühen Aufwachen bereits weitergeholfen haben.
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Ganz liebe Grüße,